Friday, 27.03.2015 20:00 Uhr Lincoln Theater, Worms Jazz: Made in Worms - Reloaded 2015 - Das Mini-Jazzfesival präsentiert Johannes Ambrosius Trio + Psychiatrio feat. Gary Fuhrmann |
Mal leise, verspielt und nuanciert – mal laut, direkt und ohne Kompromisse, aber auch eigenwillig, experimentell und spontan. Über allem schwebt der Jazz, vertreten durch seine zahlreichen Varianten von Modern bis Crossover, handgemacht von Wormser Musikern, die ihr unterschiedliches Verständnis der Auslegung dieser Musik in ihren Projekten umsetzen.
Das Mini-Festival „Jazz: Made in Worms – Reloaded“ präsentiert nach 2014 zum zweiten Mal Wormser Formationen mit und um Musikern aus der Nibelungenstadt , dieses Mal auf der Bühne des Lincoln Theaters, wieder organisiert und veranstaltet von der Wormser Jazzinitiative BlueNite.
Ganz in der Tradition des klassischen Jazz-Klaviertrios und inspiriert durch die musikalischen Erfahrungen und Einflüsse der einzelnen Musiker spielt das Johannes Ambrosius Trio eine spannende Melange aus Elementen von Jazz und zeitgenössischer Musik, die viel Raum bietet für die persönliche Entfaltung der einzelnen Instrumentalisten.Die Kompositionen des Wormser Pianisten Johannes Ambrosius prägen das Repertoire des Trios, teils lyrisch-balladesk, teils dynamisch-expressiv mit Grenzüberschreitungen. Seine musikalischen Mitstreiter, der Kontrabassist Stefan Balogh und der Schlagzeuger Volker Wengert, tragen mit ihrer musikalischen Persönlichkeit dazu bei, dass die Stücke im Trio ihre ganz eigene Ausdrucksform finden.Der Aspekt der Melodie hat in der Musik des Trios einen hohen Stellenwert, sowohl bei der Auswahl der Kompositionen als auch in den Improvisationen. Ohne überflüssige Schnörkel und Pirouetten lässt das improvisatorische Zusammenspiel der drei viel Raum für gemeinsame dynamische Entwicklungen, die das Trio immer wieder aufs Neue auslotet und die zu immer neuen Höhenflügen führen.
Gary Fuhrmann – Wormser Jazzpreisträger und wichtiger Repräsentant der Wormser Jazzszene – ist bekannt für seine Umtriebigkeit und seine zahlreichen Aktivitäten in diversen Besetzungen als Leader oder Sideman. Das „Psychiatrio“ des Saxophonisten ist eine seit Jahren feste Institution in seiner musikalischen Konzeption. Das Konzept des Psychiatrios basiert auf Freiheit und Interaktion - die Musik entsteht im Moment des Spielens selbst. Es gibt keine Arrangements – alles ist Improvisation.Das Einzige, was man vom Psychiatrio erwarten kann, ist - das Unerwartete.Regelmäßigkeiten gibt es allerdings auch - genau zwei: die Anzahl der Aufführenden beschränkt sich auf drei Akteure und Gary Fuhrmann ist immer einer davon.Wie es gerade kommt und wer gerade kommt, wer schon da ist oder just gehen wollte - und natürlich je nachdem, wer spielt bzw. schweigt, kann die Musik von wunderschön ruhig und leise bis aggressiv lärmend - unter Umständen auch unerhört sein.
Aus Mannheim stammt der E-Bassist Philipp Rehm, stark beeinflusst von Musikern wie Jaco Pastorius und Marcus Miller, der u.a. mit der HR-Bigband, Nicole Jo, Cassandra Steen und Armin Rühl zusammen gearbeitet hat und bekannt ist für seine Solo-Auftritte.
Der Dritte im Bunde ist Keyboarder Michael Quast, der neben seine Arbeit als Direktor zahlreicher Theaterstücke und Musicals Kooperationen mit internationalen Kollegen wie Paul Young, Nick Kershaw, Alannah Myles und Bobby Kimball (Toto) vorweisen kann.
Das Event findet am 27. März ab 20 Uhr im Wormser Lincoln Theater am Obermarkt statt, der Einlass ist ab 19 Uhr, Eintritt 14 Euro (8 Euro ermäßigt) nur Abendkasse.
Mitzubringen sind: Unvoreingenommenheit, Neugier, Lust auf Spontaneität und die Bereitschaft sich überraschen zu lassen von dem was Jazz in Worms ist.
Expect the unexpected!